Nauerschnig Architekten

Das denkmalgeschützte Schulgebäude von Ludwig Hoffmann bildet einen heterogenen Stadtraum in einem ansonsten geschlossen Blockrändern, der als Spielplatz und Poketpark genutzt wird. Das neue Gebäude wird in dem offenen, baumbestandenen Stadtraum als “Pavillon”verstanden, obwohl als Erweiterung geplant, ist es ein selbstständiger Baukörper, ein eigenständiges Objekt. Es soll ein Orientierungspunkt, ein nach allen Seiten gestaltetes Architekturobjekt im städtischen Kontext werden.

IDEE Die Grundidee des Entwurfs ist die Grundrissorganisation der Klassenräume, die gestaltbildent wirkt. Die U-förmigen Klassenräume werden jeweils um 90° gedreht im Grundriss angeordnet. Durch das Stapeln der verschieden orientierten Grundrisse entsteht eine plastische Fassade für ein Objekt, das nicht nur zur Straße hin orientiert ist. Wichtig ist, dass es nach allen Seiten wirkt und damit seine Autonomie ausdrückt.

GEBÄUDE Das Volumen der Klassen wird durch eine als Flur genutzte Raumfuge angebaut. Diese Übergangszone wirkt wie ein Membran, transparent nach außen, und weich geschwungen durch die Eingangswand in die Klassenräume. Ein anthropomorpher Endpunkt des Flursystems aus dem Bestandsgebäude und ist ein Ort der Begegnung.